Les offres d’enseignement extra-muros présentent l’opportunité d’un apprentissage actif, situationnel et cognitif. Elles sont l’occasion d’axer l’enseignement sur la pratique et d’approfondir ou de compléter les thèmes traités en cours. Pour que cette offre profite au mieux aux élèves, la préparation et le travail ultérieur du contenu est essentielle.
Le projet Schulreiseland Emmental propose son soutien et des idées pour les enseignantes et enseignants, réduisant ainsi au minimum leur travail organisationnel, nécessaire pour l’enseignement et la découverte hors de la salle de classe. Le site SCHULREISELAND.CH recense, en plus de nombreuses intéressantes idées d’enseignement, des informations sur les lieux de grillades, les espaces de pique-nique, les randonnées, les activités de groupe et les options d’hébergement. Les enseignantes et enseignants y trouveront également des astuces pour l’accès aux sites ainsi que des informations concernant la possibilité de soutien financier pour un voyage d’études ou une semaine de projet. L’Emmental est un paradis pour les enseignantes et enseignants et leurs classes !
Schulreise – Erforschen, Erleben, Entdecken im Schulreiseland Emmental
So wird die Planung der nächsten Reise mit der Schulklasse zum Kinderspiel: Im Frühjahr 2024 wurde das «Schulreiseland Emmental» lanciert, das Lehrpersonen bei der Organisation von ausserschulischen Aktivitäten, Exkursionen, Schulreisen, Projektwochen und Klassenlager in der ländlichen Region unterstützt.

Warum sollen Schulklassen ausgerechnet ins Emmental reisen? Mitten in der Schweiz gelegen und von überall mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar, ist die wunderschöne Region ein ideales Ausflugsziel für Schulen. Die Landschaft mit ihren Hügeln, Wäldern, Wiesen und Flüssen bietet viel Raum für Natur- und Kulturerlebnisse und hält viele spannende Aktivitäten in Schlössern, Handwerks- und Industriebetrieben sowie Museen bereit.
Lernen ausserhalb des Klassenzimmers
Im «Schulreiseland Emmental» stehen die ausserschulischen Lernerlebnisse im Zentrum: Ausserschulische Lernorte (ASLO) sind Räume ausserhalb des Schulzimmers, die für Lernsituationen aufgesucht werden. Diese Lernorte können spezielle Einrichtungen wie Museen, historische Stätten oder Sternwarten sein, aber auch Arbeitsstätten und Betriebe oder natürliche Umgebungen wie Wälder, Teiche oder Flussläufe. Sie bieten Lernenden die Möglichkeit, ihre Umwelt direkt zu erkunden und dabei natürliche, kulturelle und technische Spuren zu verfolgen. Diese Lernangebote bieten zudem oft die Möglichkeit zu Begegnungen mit Expert/innen.
ASLO fungieren als Brücken zwischen der Komplexität der Umwelt und der Erfahrungswelt der Lernenden. Sie ermöglichen es, durch originale, konkrete Begegnungen mit Objekten und Situationen Wissen zu vertiefen. Dies erfolgt mit forschenden, handlungsorientierten Methoden, unterstützt von Fachpersonen vor Ort. Lernorte und Lernangebote bieten denn auch günstige Voraussetzungen, um Interessen zu wecken und Engagement zu fördern.
Abgestimmt auf den Lehrplan
Die Bedeutung des ausserschulischen Lernens wird im Fach Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG) des Lehrplans 21 hervorgehoben. Es soll die Entwicklung von Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen unterstützen, die Eigenständigkeit der Lernenden fördern und helfen, ihre Umwelt besser zu verstehen. Erkenntnisse aus Studien zeigen denn auch, dass eine Kombination aus kognitiver und sozialer Aktivierung der Lernenden sowie eine gute Strukturierung der Lerngelegenheiten zu besseren Lernergebnissen führt. Insgesamt bieten ASLO vielfältige Möglichkeiten, die Interessen und Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu fördern und sie auf ihre Mitwelt vorzubereiten. Sie ergänzen den Unterricht in der Schule durch praxisnahe, authentische Lernerfahrungen, die nachhaltig wirken und zur ganzheitlichen Bildung beitragen.
So entstanden Angebote für Schulklassen, die die Inhalte aus dem Klassenzimmer mit der Praxis verknüpfen. Ziel ist es, ausserschulisches Lernen zu fördern, Kinder und Jugendliche auf diverse Themen zu sensibilisieren und insbesondere in den Branchen Handwerk, Technik und Wirtschaft erste Berührungspunkte zu schaffen. Auf der Plattform sind unterdessen über 40 ausserschulische Lernangebote auf einer Plattform gebündelt. Diese tragen dazu bei, die Kompetenzen aus dem Lehrplan 21 zu vertiefen oder zu ergänzen. Die Lernangebote können nach Zyklus, nach Themenbereich und danach, ob das Angebot durch Fachpersonen begleitet wird, gefiltert werden. So ist das zu der Schuljahresplanung passende, stufengerechte Lernangebot leicht zu finden.
Unvergessliche Lernerlebnisse im Emmental

Das Emmental bietet einen vielfältigen Blumenstrauss an lehrreichen Erlebnissen in Themenbereichen wie beispielsweise Handwerk, Geschichte, Nachhaltigkeit, Wissenschaft, (Land-) Wirtschaft, Kultur und Kunst. Eines dieser Angebote ist die BLS-Werkstätte für Schulklassen in Oberburg: Schülerinnen und Schüler erhalten spannende Einblicke in die Instandhaltung der Fahrzeuge direkt in der Werkstatt. Sie erarbeiten dabei spielerisch physikalische Gesetze wie den Stromkreis oder das Hebelgesetz. Ebenfalls interessante technische Einblicke erhalten Schulklassen im Solarpark Burgdorf, wo die Jenni Energietechnik AG die Nutzung von Solarenergie sowie Fotovoltaik veranschaulicht.
Von der nachhaltigen Wassernutzung handelt wiederum das Angebot «Wasserkraft und Menschenwerk» des Schlosses Burgdorf, der alten Werkstatt der Messerschmiede Klötzli und des Elektra-Museums. Im oberen Emmental bietet das Regionalmuseum Chüechlihus gleich mehrere Lernangebote: Beim Workshop «Wald, Holz & Energie» zum Beispiel werden naturwissenschaftliche Inhalte mit Wissen zu historischen und aktuellen Begebenheiten verknüpft. Genauso praxisorientiert ist der Besuch des Lebenshofs «Kuherde» in Bowil: Kinder erfahren hier mehr über den Einfluss der Menschheit auf die Tier- und Pflanzenwelt und erleben hautnah, was auf einem Feld alles wächst. Inwiefern Lebensmittel nach der Produktion zu einem Menü verarbeitet werden, lernen Schüler/innen beim Angebot des regionalen Gastroverbands in verschiedenen Emmentaler Gastrobetrieben. Auch mit Kunst in verschiedenen Formen können sich Schulklassen auseinanderzusetzen – sei es bei einer Fotoinszenierung, Werkbetrachtung oder der Verarbeitung der Eindrücke in eigener Kunst. Dies sind nur einige von zahlreichen aussergewöhnlichen Emmentaler Lernangeboten, die bleibende Erlebnisse für die jungen Menschen bieten.
Die Bildungsdestination wird weiterentwickelt
Völlig neu ist der Ansatz, dass Bildungs- und touristische Freizeitangebote miteinander verknüpft und auf einer Plattform zusammengestellt werden. Aus diesem Grund wurde das Projekt im Jahr 2022 durch die IG Schulreiseland Emmental ins Leben gerufen. Sie setzt sich aus verschiedenen Akteurinnen und Akteuren aus Bildungs-, Tourismus- und Kulturvermittlungsbranche zusammen. Carmen Simon, Leiterin des Regionalmuseums Chüechlihus in Langnau ist eine der Initiatorinnen des Projekts und in der Steuerungsgruppe der Interessensgemeinschaft. Für sie ist das Emmental eine ideale Bildungsdestination für Schulklassen, weil Schüler/innen in dieser Region auf kleinem Raum mit kurzen Distanzen unglaublich viel erleben können.
SCHULREISELAND.CH ist eine Inspirationsplattform; die einzelnen Angebote können direkt bei den jeweiligen Anbietern gebucht werden. Das «Schulreiseland Emmental» konnte dank der neuen Regionalpolitik des Bunds und Kantons sowie zahlreichen Projektpartner/innen umgesetzt werden. Zukünftig unterstützt die Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Bern das Projekt mit einem grosszügigen finanziellen Beitrag über drei Jahre.
Ab 2025 wird die Plattform vor allem im Bereich der ausserschulischen Angebote kontinuierlich weiterentwickelt und ausgebaut. Dabei sind die Nachhaltigkeit und die Ziele der UNO für die Bildung zur nachhaltigen Entwicklung Schwerpunkte. Lehrpersonen haben ab sofort die Möglichkeit, die Informationen auf SCHULREISELAND.CH für ihre Planung zu nutzen. So wird die Planung der nächsten Reise mit der Schulklasse zum Kinderspiel!
Schulreiseland Emmental
Auf SCHULREISELAND.CH werden alle Informationen gebündelt dargestellt, die Lehrpersonen für die Planung einer Reise aus dem Klassenzimmer ins Emmental benötigen: Von pädagogisch wertvollen, ausserschulischen Lernangeboten zu Tipps für Freizeitaktivitäten wie Wanderungen, Erlebnispfade und spassige Gruppenaktivitäten über passende Unterkünfte für Klassen mit kleinem Budget bis hin zu Verpflegungsmöglichkeiten wie Picknickräumen oder Brätlistellen. Ausserdem sind auf der Plattform wertvolle Hilfestellungen für finanzielle Unterstützungsbeiträge für Schulreisen und Projektwochen sowie Tipps für die unkomplizierte An- und Abreise mit den ÖV – sei es mit Schultageskarten oder Charterbussen – zu finden. Dank Muster-Schulreise-Ideen können Lehrpersonen zudem auf Inspiration für die eigene Planung zurückgreifen. Die vielfältige Bildungsdestination Emmental ist somit ein Paradies für Lehrpersonen und ihre Schulklassen.
Wettbewerb: Lernerlebnis im Emmental mit der ganzen Klasse gewinnen
Gewinnen Sie ein unvergessliches Erlebnis zum Thema Nachhaltigkeit mit Ihrer Klasse! Vertiefen Sie das Praxiswissen Ihrer Schüler/innen bei einem von zwei spannenden Workshops im Emmental im Bereich Wassernutzung im Museum Schloss Burgdorf (Zyklus 2 und 3) oder zum Thema Wald, Holz und Energie im Regionalmuseum Chüechlihus in Langnau i. E. (Zyklus 2).
So funktionierts: Schreiben Sie eine Mail an info@emmental.ch mit dem Betreff «Wettbewerb Schulreiseland» und Ihren Kontaktangaben. Beschreiben Sie in einem Satz, warum gerade Ihre Klasse ein kostenloses Lernangebot im Emmental gewinnen sollte, und nehmen Sie an der grossen Verlosung teil. Verlosung per Dezember 2024; es gelten die AGB der beteiligten Partnerfirmen; Mitarbeitende sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Anna von Hettlingen,
Carmen Simon,
Murielle Blaser,
Urs Wagner
Photos :
Christian Sonderegger
Christian Hedinger
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