Cette fois, nos excursions nous mènent vers trois plages dans le canton.
Schattenbedli Spiez

Das frei zugängliche Seebad von 1927 hat seinen Namen seiner schattigen Lage zu verdanken. Es liegt zwischen Waldrand und Thunerseeufer am Strandweg von Spiez nach Faulensee. Im lang gestreckten und mit Biberschwanzziegeln gedeckten Holzbau sind Umkleidenischen mit Holzbänken untergebracht – jene der westseitigen Hälfte stammen noch aus der Bauzeit. Der ostseitige Gebäudeteil musste wiederaufgebaut werden, nachdem er im Herbst 2019 einem Brandanschlag zum Opfer gefallen war. Seit Sommer 2020 steht das restaurierte Bedli wieder in alter Pracht am Uferweg.
Strandbad Biel

1929–1932 wurde im Rahmen eines Arbeitsbeschaffungsprogramms das öffentliche «Sonnen-, Luft-, See- und Flussbad» – ein typisches Volksbad dieser Zeit – im Stil der Moderne realisiert. Eine Sanierung erfolgte im Hinblick auf die Zwischennutzung während der Schweizerischen Landesausstellung Expo.02 auf dem Bieler Strandboden. Nach dem Rückbau der Expo-Einrichtungen wurde auch der Seeuferbereich saniert und neu gestaltet, die ursprüngliche Weite des Areals wiederhergestellt. Die teilweise noch aus der Bauzeit stammenden Aussenanlagen wurden repariert und ergänzt, der markante Sprungturm instandgesetzt.
Flussbad Schwäbis

Im «Schwäbis» fliessen die innere und die äussere Aare zusammen. In dieser sumpfigen und oft nebligen Landschaft stand das Wasser früher häufig nahezu still, es «schwebte» – daher der Name. Wegen der zahlreichen Ertrinkungsunfälle wurde der Wunsch laut, eine Badeanstalt zu errichten, damit die Leute schwimmen lernen konnten: Das erste Thuner Schwimmbad öffnete 1860 seine Türen. Frauen und Männer badeten geschlechtergetrennt zu unterschiedlichen Zeiten. Das Kassen- und Garderobenhaus von 1869/70 ist ein bedeutender Zeuge der Tourismusarchitektur und des Schweizer Holzstils. Es wurde 2007 saniert und mit einem zurückversetzten Neubau ergänzt.
Doris Sommer
Photos :
Gemeinde Spiez
Wikimedia Commons
Carolina Piasecki
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