Bateaux à vapeur dans le canton de Berne

Cette fois, nos excursions nous mènent sur les lacs de Thoune et de Brienz.

Bei seiner Jungfernfahrt 1906 war der Zwei-Deck-Salondampfer Blümlisalp das grösste, stärkste und eleganteste Schiff auf den Berner Oberländer Seen. 1971 setzte man den Raddampfer – als letzten auf dem Thunersee – ausser Betrieb. Knapp entging die Blümlisalp der Verschrottung, stand aber zwanzig Jahre lang ungenutzt im Kanderdelta. Dank des Einsatzes ihrer Anhänger wurde 1988 eine kantonale Volksinitiative zum Erhalt der beiden Dampfschiffe auf dem Thuner- und Brienzersee eingereicht. 1992 konnte die «Blüemlere» nach über zwei Jahren Sanierungsarbeiten wieder in Betrieb genommen werden.

Thunersee

Das «Spiezerli» gehört zu den letzten noch erhaltenen Schraubendampfern. Nach seiner Jungfernfahrt im Jahr 1901 auf dem Thunersee wurde das Schiff mehrmals umgebaut und war ab 1952 mehrere Jahre als Motorschiff unterwegs. 2007 setzte man das «Spiezerli» ausser Betrieb. Freunde der Dampfschifffahrt setzten sich dafür ein, das Schiff wieder zum Dampfschiff zu machen. 2022 – nach fast 15 Jahren Ausserbetriebnahme – war es dann so weit: Das «Spiezerli» lief zu seiner zweiten Jungfernfahrt aus. Aufgrund seiner überschaubaren Grösse ist das Dampfschiff Spiez nicht geeignet für die Kursschifffahrt, es kann jedoch an bestimmten Daten exklusiv gemietet werden.

Thunersee

Der im Sommer 1914 in Betrieb genommene «Lötsch» war der letztgebaute Salondampfer der Firma Escher Wyss aus Zürich. Neun Tage nach der Jungfernfahrt musste der Raddampfer jedoch bereits wieder eine lange Pause einlegen. Es herrschte Krieg. Heute steht das Flaggschiff der Brienzerseeflotte im Sommer täglich als Kursschiff im Einsatz. Es überlebte die erneuerungsfreudigen Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg. 2001 erfolgte eine denkmalgerechte Restaurierung. Diese wurde von ICOMOS mit der «Besonderen Auszeichnung 2008» gewürdigt.

Brienzersee