Umweltbildung – Mit der Klasse ins Bergwaldprojekt!

Zusammen eine Woche lang am Wald der Zukunft arbeiten – Waldarbeit fördert bei den Jugendlichen das Verständnis für das sensible Ökosystem Bergwald. Körperliche Arbeit im Team ist eine wertvolle Erfahrung und fördert automatisch den Gruppenzusammenhalt. Die Jugendlichen werden von erfahrenen Projektleitenden und ausgebildeten Gruppenleitenden angeleitet. Die Arbeiten sind auf die lokalen forstlichen Bedürfnisse ausgerichtet und werden so weit als möglich dem Alter der Jugendlichen angepasst. Dazu gehören etwa Wegebau, Waldpflege, Pflanzungen und Zaunbau. Kost, Logis, Werkzeug und Fahrzeuge werden vom Bergwaldprojekt organisiert. Die Schule übernimmt einen Teil der Kosten. Die Projektwochen des Bergwaldprojektes finden von April bis Oktober auf Anfrage statt. Einsatzorte sind im Bergwald der Wohngemeinde oder in einem anderen Bergwald der Schweiz, zum Beispiel in den Kantonen Graubünden, Wallis oder Schwyz. Das Angebot richtet sich an Oberstufenklassen, Gymnasien und Lernende.
Educa – Liebe Schulen, wo brennts?

Im Umgang mit Daten beschäftigen den digitalen Bildungsraum Schweiz aktuell insbesondere Fragen zum revidierten Bundesgesetz über den Datenschutz. Die Anlaufstelle für Datennutzung und Datenschutz von Educa bietet hierbei Unterstützung.
Bund und Kantone haben Educa mit der Entwicklung einer Datennutzungspolitik für den Bildungsraum Schweiz beauftragt. Ziel ist es, im Rahmen des existierenden Datenschutzes für einen sicheren und ethisch angemessenen Umgang mit Daten im Bildungswesen zu sorgen und deren gezielte Nutzung zu ermöglichen.
Aktuelles aus der Anlaufstelle
Technik, Recht und Ethik bilden in der digitalen Gesellschaft ein Universum mit vielen Unbekannten. In Schule und Unterricht, aber auch in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen sowie im Alltag der Bildungsbehörden tauchen neue Fragen auf. Die Anlaufstelle für Datennutzung und Datenschutz unterstützt Schulen und die Bildungsverwaltung dabei und generiert so eine kollektive Wissensbasis für den digitalen Bildungsraum Schweiz.
Bisher beantwortete die Anlaufstelle insbesondere Fragen aus den Bereichen:
- Weitergabe von Personendaten
- Speicherung von Daten in der Cloud
- Informations- und Datensicherheit
- Urheberrecht von Bildern, Daten, Text und Musik
- datenschutzkonformer Einsatz von Lernsoftware und Lehrmitteln
- Bring your own device (BYOD)
Für den Datenschutz sind in den jeweiligen Kantonen die Datenschutzbeauftragten verantwortlich. Die Anlaufstelle nimmt eine vermittelnde Rolle ein. Sie zeigt beispielsweise auf, wo das eigentliche Problem der Datennutzung oder des Datenschutzes liegt und an wen sich die betreffende Person in diesem Fall wenden kann.
Der Verbund von Fragen, Antworten und Erfahrungen in der Anlaufstelle dient letztlich dem eigentlichen Ziel: einer schweizweiten Datennutzungspolitik im digitalen Bildungsraum Schweiz. Schulen können via Website von Educa oder über data@educa.ch Fragen einreichen.
Was ändert sich mit der Einführung des revidierten Bundesgesetzes über den Datenschutz für meine öffentlich-rechtliche Schule?
Das revidierte Datenschutzgesetz des Bundes ist am 1. September 2023 in Kraft getreten. Es gilt – wie bis anhin – nur für das Bearbeiten von Daten durch Bundesbehörden und private Personen (inkl. Unternehmen), nicht jedoch durch kantonale und kommunale Stellen.
Es ist auf Ebene der Gemeinde bzw. des Kantons zu prüfen, ob Ihre Schule etwas anpassen muss. Falls das kantonale Datenschutzgesetz nicht revidiert wurde, ändert sich nichts. Wenn Ihr kantonales Datenschutzgesetz revidiert worden ist, sind die damit verbundenen Änderungen zu berücksichtigen. In den Kantonen mit revidiertem Datenschutzgesetz muss insbesondere eine Datenschutzfolgeabschätzung erstellt werden. Dies dann, wenn Personendaten mit hohen Risiken für die Grundrechte der betroffenen Personen bearbeitet werden.
Texte/Fotos: zVg
EDUCATION 4.23